Sheki

Sheki liegt an der Seidenstraße. Bereits im 2. Jh. v. Chr. nutzten Karawanen die Seidenstraßen, das alte Handelsnetz zwischen West und Ost. Eine der fünf zweistöckigen, arkadenförmig gebauten Karawansereien der Stadt, die man in ihrer Funktion mit einem L

Sheki liegt an der Seidenstraße. Bereits im 2. Jh. v. Chr. nutzten Karawanen die Seidenstraßen als das alte Handelsnetz zwischen West und Ost. Eine der fünf zweistöckigen, arkadenförmig gebauten Karawansereien der Stadt, die man in ihrer Funktion mit einem Landgasthof vergleichen könnte, wurde von den Händlern auf ihrer Reise in der schönen Stadt Sheki zur Übernachtung genutzt. Zwei dieser Mini-Festungen sind heute noch übrig. Sie verfügen über einen großen Vorhof, in dem einst die Lasttiere angebunden waren. Bänke und Schattenbäume schmücken heute den Vorhof, der durch das alte, originale Eingangstor erreicht wird. Das ursprüngliche Ziel einer Karawanserei ist es, Übernachtungsgäste in Sheki zu beherbergen und zu bewirten. 

Der Palast Shaki Khans (Aserbaidschanisch: S?ki xanlarinin sarayi) war ein Sommerwohnsitz der Shaki Khans. Der Bau erfolgte im Jahre 1797 durch Muhammad Husayn Khan Mushtaq. Der Palast war die Heimat der Khans, die um 1750 als Vizekönige der regierenden p

Der Palast Shaki Khans (Aserbaidschanisch: Seki xanlarinin sarayi) war ein Sommerwohnsitz der Shaki Khans. Der Bau erfolgte im Jahre 1797 durch Muhammad Husayn Khan Mushtaq. Der Palast war die Heimat der Khans, die um 1750 als Vizekönige der regierenden persischen Dynastien Zand und später Qajar die Kontrolle über Shaki hatten. Diese Gebiete wurden 1813 nach dem Russisch-Persischen Krieg (1804–1813) vom Russischen Reich annektiert. In der Mitte des 11. Jahrhunderts Jahrhunderts flüchteten türksprachige Stämme aus Zentralasien vor den Mongolen in die Region Aserbaidschans. Das Türkische nahm allmählich die Sprache der uralten Stämme auf und vereinte sich mit der aserbaidschanischen Sprache. Seki  liegt 300 km von Baku entfernt.

So wie sich dort einst Händler aus Asien und Europa trafen, begegneten sich dort heute Touristen auf der Jagd nach Selfies, Souveniers und Schnappschüssen mit dem Handy. Auch heute geht es dabei nicht immer friedlich zu:

Wo sich einst Händler aus Asien und Europa trafen, begegnen sich  heute Touristen auf der Jagd nach Selfies, Souveniers und Schnappschüssen mit dem Handy. Auch heute geht es dabei nicht immer friedlich zu:

So kam es vor dem Khanspalast fast zu einer Schlägerei zwischen „unserer“ europäischen Gruppe und einer asiatischen Gruppe: Wir waren 41 Personen aus Deutschland, Russland, der Schweiz und Österreich – durch viele Gemetzel mit- und gegeneinander historisc

So kam es vor dem Khanspalast fast zu einer Schlägerei zwischen „unserer“ europäischen Gruppe und einer asiatischen Gruppe: Wir waren 41 Personen aus Deutschland, Russland, der Schweiz und Österreich – durch viele Gemetzel mit- und gegeneinander historisch für den  Showdown im Kaukasus prädestiniert. Unsere russische Familie stammt allerdings, das muss ich an dieser Stelle einräumen, aus Asien, genauer aus Wladiwostok, aber sie lebt seit über zehn in der Schweiz, und hat sich umstandslos für unsere europäischen Werte eingesetzt.  Durch knappe Plätze im Rundreisebus waren wir gestählt. Adipöse Mitreisende, eine Gruppe von durchsetzungsstarken Damen , die Übelkeit als Grund anführten, die besten Plätze zu besetzen,  sowie ein Schweizer Ehepaar mit nicht näher definierten Ohrenproblemen, hatten uns bereits gelehrt, dass man um die Poleposition im fast voll besetzten Reisebus hart und rechtzeitig kämpfen muss.

So vorbereitet, trafen wir als erste Großgruppe an Khanspalast ein. Den Palast dürfen jedoch nur zehn Personen in Begleitung eines Guides betreten. Gesagt, getan. Unsere erste Teilgruppe wurde sofort eingelassen. Doch nun begann das Drama: Etwa hundert As

So vorbereitet, trafen wir als erste Großgruppe an Khanspalast ein. Den Palast dürfen jedoch nur zehn Personen in Begleitung eines Guides betreten. Gesagt, getan. Unsere erste Teilgruppe wurde sofort eingelassen. Doch nun begann das Drama: Etwa hundert Asiaten trafen gleichzeitig ein. Unser Guide blieb im Palast verschollen. Also wurde eine asiatische Gruppe mit Guide eingelassen, obwohl diese später als wir angereist war. Eine zweite Gruppe aus dem fernen Osten folgte, ohne dass unser Guide sichtbar war. Und diese Gruppe zählte 15 Personen. Das war uns zu viel: Wir hakten uns unter und zeigten es auch dem Wachpersonal : Hier kommt keiner durch! Nun begannen die Asiaten zu schubsen und zu drängeln… Fast wäre es zu einer Schlägerei gekommen, hätte man nicht beide Gruppen durchgelassen…

Und hat sich der Besuch gelohnt, frage ich mich?

Und hat sich der Besuch gelohnt, frage ich mich?

 

Schauen Sie selbst: Der Palast ist klein und fotografieren ist verboten!

Schauen Sie selbst: Der Palast ist klein und fotografieren ist verboten!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ob sich das Handgemenge und der Besuch gelohnt haben, frage ich mich nicht mehr, denn nun beginnt wieder das Gerangel um die Busplätze bis zum Grenzübergang nach Georgien. Dort wartet die strenge Reiseleiterin Nino auf uns, benannt nach der Missionarin un

Ob sich das Handgemenge und der Besuch gelohnt haben, frage ich mich nicht mehr, denn nun beginnt wieder das Gerangel um die Busplätze bis zum Grenzübergang nach Georgien. Dort wartet die strenge Reiseleiterin Nino auf uns, benannt nach der Missionarin und Heilerin, die die Christianisierung der Georgier begründete. Ich bin gespannt…

 

Die Nukha-Drei-Heiligen-Kirche (Aserbaidschanisch: Üçmüq?dd?s kils?si; Russisch: Nuh?????? ????????????????? ???????, romanisiert: Nukhinskaya trekhsvyatitel‘skaya tserkov‘) oder Rundtempel (Aserbaidschanisch: Dair?vi m?b?d) ist ein ehemaliges russisch-or

Die Nukha-Drei-Heiligen-Kirche oder Rundtempel  ist ein ehemaliges russisch-orthodoxes Kirchengebäude in Shaki (Aserbaidschan) in der Nähe des Khan-Palastes.

 

 

Die Karawanserei

Die Karawanserei

 

 

 

 

 

 

 

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Wohnungen aus der Sowjetzeit

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